Nicaragua - MC Grecof

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Nicaragua

Einleitung

Nationalfahne:

Karte:

Hintergrund:

Als Kolonie von Spanien im Jahre 1520s, gewann Nicaragua seine Unabhängigkeit 1821. Heftige Kämpfe zwischen verschiedenen Gruppierungen zur Machtübernahme und hohe Korruption in allen Bereichen bis 1978 führten zu einem kurz Bürgerkrieg, in der die marxistischen Bandenkämpfer, die Sandinistas, 1979 an die Macht kamen. Unterstützung erhielten die linksgerichteten Kämpfer Nicaraguas aus El Salavdor aber auch aus den USA. Die Kämpfe gegen die Sandinista dauerten bis 1990 wo dann freie Wahlen abgehalten wurden. Bei den Wahlen 1990 und  1996 obsiegten die Sandinistas. Das Land hat seine Wirtschaft während der neunziger Jahre langsam wieder auf- und umgebaut, wurde aber durch Hurrikan Mitch 1998 hart getroffen.

Geografie

Position:

Mittleres Amerika, am karibischen Meer und dem pazifischen Ozean, zwischen Costa Rica und Honduras

Koordinaten:

13° 00' N, 85° 00' W

Zugehörigkeit:

Zentralamerika und Karibisches Meer

Bereich:

Gesamtmenge: 129.494 Quadrat-Kilometer
Land: 120.254 Quadrat-Kilometer
Wasser: 9.240 Quadrat-Kilometer

Klima:

tropisch in den Tiefländern, Kühl in den Hochländern

Gelände:

umfangreiche atlantische Küstenebene, zu den zentralen Bergen im Landesinneren ansteigend; schmale pazifische Küstenebene unterbrochen durch Vulkane

Markmale:

niedrigster Punkt: Pazifischer Ozean 0 m
höchster Punkt: Mogoton 2.438 m

Leute

Bevölkerung:

4.918.393 (Juli 2001 est.)

Nationalität:

Gegenstandswort: Nicaraguan(s)
Adjektiv: Nicaraguan

Ethnische Gruppen:

mestizo (MischAmerindian und Weiss) 69%, Weisse 17%, Schwarze 9%, Amerindian 5%

Religionen:

Römisch-katholisch 85%,

Sprachen:

Spanisch (Landessprache)
Anmerkung: Englische und eingeborene Sprachen an der atlantischen Küste

Regierung

Landname:

herkömmliche lange Form: Republik von Nicaragua
herkömmliche kurze Form: Nicaragua
lokale lange Form: De Nicaragua Republica
lokale kurze Form: Nicaragua

Regierungsart:

Republik

Hauptstadt:

Managua

Nationaler Feiertag:

September 15 1821 (Unabhängigkeit von Spanien)

Wirtschaft

Wirtschafts-
Überblick:

Nicaragua, eines der ärmsten Länder der Hemisphäre, mit dem niedrigsten pro Kopf Einkommen ist gekennzeichnet von sozioökonomischen Problemen und sehr grossen externen Schulden. Während das Land Fortschritte in Richtung zur makroökonomischen Angleichung in den letzten Jahren machte, hat eine Bankenkrise und ein Skandal die Wirtschaft geschüttelt. Managua ist weiterhin von internationalen Hilfsmitteln und von den Konzessionen der Schuldner der Initiative der armen Länder (HIPC) abhängig. Spender haben die Lieferung von Hilfsmitteln von einer Verbesserung der internen staatlichen Möglichkeiten, von Offenlegung der Finanzgeschäfte der Regierung, der Bekämpfung der Armut und von strikter Einhaltung der Menschenrechte abhängig gemacht. Nicaragua erfüllte die Bedingungen für zusätzliche Schuldendienstentlastung im Dezember 2000. Wachstum sollte 2001 mässig bis bleiben.

Industrien:

Nahrungsmittelverarbeitung, Chemikalien, Maschinerie- und Metallprodukte, Kleidung, Erdöl, Holz

Landwirtschaft - Produkte:

Kaffee, Bananen, Zuckerrohr, Baumwolle, Reis, Mais, Tabak, indischer Sesam, Sojabohnenöl, Bohnen; Rindfleisch, Kalbfleisch, Schweinefleisch, Geflügel, Milchprodukte

Währung:

Gold Cordoba (NIO)

Währungcode:

NIO

Transport

Häfen:

Corinto, Puerto Cabezas, Puerto Sandino, Rama, San Juan Del Sur

Kaffee

Die Qualität des Kaffee aus den Regionen Segovia, Jinotega und Matagalpa werden häufig unterschätzt. Die Kaffees verfügen über Fülle und leichte Säure und übertreffen teilweise in der Tassenqualität die Colombianischen Kaffees. Nicaragua Kaffee aus Nueva Segovia haben mehr die Tassenqualität der mexikanischen Kaffees von Oaxaca. Die botanischen Kulturvarietäten, die verwendet werden, sind traditionell: Typica, etwas Bourbon und Maragogype vorherrschend, zusammen mit Caturra und Paca. Die gefürchteten Variations Catimor sind vor 10-20 Jahren entfernt worden. Nicaragua Kaffees gelten als ein "klassischer Central", gute Tasse, grosser Körper, feines Aroma, wenig Säure und ausgeglichener Geschmack. S.H.G.: entwickelt nicht die ausgesprochen scharfe Säure anderer Zentraler.


Eine Spezialität für Nicaragua sind die Maragogypes

Anmerkungen:

Maragogype (auch buchstabiert Maragojipe), ist eine eindeutige Kulturvarietät des Arabika Kaffees, spezifisch ist es ein Formationsglied von Typica. Sie wird wegen ihrer unglaublichen Grösse auch als "Elefantenbohne" bezeichnet. Die Bohnengrösse an sich hat aber nicht unbedingt etwas mit der Tassenqualität zu tun, ein grösserer Samen bildet nicht eine bessere Tasse. Aber das Argument für Maragogype ist, dass der Baum weniger Kirschen produziert und dadurch das Aroma konzentrierter ist.

Seien Sie gewarnt:

Die Maragogypen sind schwierig zu rösten. In den meisten Röstmaschinen müssen Sie die Losmenge um ungefähr 1/3 verringern. Es ist besser zu wenig denn zu viel.

Anbaugebiete:

Managua, Matagalpa, Jinotega, Nueva Segovia

Qualitäten:

gewaschene Arabica, eingestuft nach Anbauhöhe

Höhe:

500/850 Meter zwischen Karibik und pazifischem Ozean
650/1650 Meter Matagalpa/Jinotega

Ernte:

November bis Februar

Verschiffungszeit:

Dezember bis Juni

Ausfuhrhafen:

Corinto oder über Hondurenian Port Puerto Cortes

Versand:

In Kontainern in Säcken (275 sack zu 69 Kg) oder in bulk abt. 20,7 Tonnen

Produktion:

817,000 Sack

Exportabbildungen:

634,118 Sack

Koffeininhalt:

1,27 %

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